Samstag, 10. Dezember 2016

3. Monat

Niederschläge, Kämpfe und schlechte Tage
109 Tage. 109 Tage, in denen ich anscheinend bereits jede mögliche Gefühlslage erlebt habe, von überglücklich bis total kraftlos. Bisher haben im Großen und Ganzen die guten Momente "gesiegt". Den letzten Monat war das allerdings ein bisschen anders..  Heimweh und langanhaltende Tiefs waren bislang kein Thema für mich. Allgemein gesehen habe ich die ganze neue Situation hier sehr gut verarbeiten können und kann mit solchen Dingen relativ gut umgehen. Jetzt geht es aber so langsam auf die Weihnachtszeit, meine absolute Lieblingszeit des Jahres, zu und ich wurde zunehmend emotionaler und nostalgischer , die Tiefphasen sind immer länger geworden und ich hatte echt Schwierigkeiten mich da selbst wieder rauszuholen. Ich habe oft mit dem Jungen und der allgemeinen Unordnung hier im Haus zu kämpfen gehabt. Es gab Zeiten, da ist einfach alles zusammen gekommen und ich wusste nicht, wo ich die Kraft weiterzumachen noch hernehmen sollte. Letztendlich ist dies aber immer noch mein Traum und aufgeben kommt für mich definitiv nicht in Frage! Ich weiß, dass gute und schlechte Momente hier normal sind. Es ist definitiv nicht immer alles rosarot. Ich musste lernen, die schönen Momente so gut wie möglich aufzusaugen und aus den Tiefs nur noch stärker herauszukommen. Es ist nur einfach irgendwann echt schwer jeden Tag die gleichen Diskussionen zu führen ohne dass man eine Verbesserung sieht. Irgendwann schwindet die Kraft ohne dass man etwas dagegen machen kann. Man hat Null Bock und will am liebsten nur noch in Ruhe gelassen werden, aber es hilft dann alles nichts.. Wenn Arbeit ansteht, dann steht Arbeit an und dann muss man wohl oder übel die Zähne zusammenbeißen und das Beste daraus machen. Ich muss sagen, dass ich diese wirklich sehr schwierige Phase mittlerweile gut überstanden habe und endlich wieder sehr positiv in die Zukunft schauen kann. Es ist ja auch nichts verwerfliches, durch solche Momente zu gehen. Wie gesagt, das gehört auch zu dieser Reise dazu und ist absolut normal!
Oft vermisse ich eben einfach mein Zimmer Zuhause, unsere Ordnung und Sauberkeit und meine Familie. Unsere Gespräche, unsere komischen Momente, wenn wir alle einfach spinnen. Zu dieser Zeit des Jahres vermisse ich auch ganz besonders die Biathlonnachmittage bei Oma und Opa nebenan.. Aber da kann man nichts machen.. Ich habe mich hierfür entschieden und stehe das schon durch:). Besonders schwer war auch die Zeit als meine Oma ihren Geburtstag gefeiert hat und alle zusammengekommen sind. Das war tatsächlich nicht leicht für mich, denn ich bin und bleibe ein extremer Familienmensch!
Umso dankbarer bin ich für meine Freunde hier in England. Niemand versteht mich hier so gut wie die Mädels. Ich glaube, es ist auch fast unmöglich sich das vorzustellen, wenn man nicht in der gleichen Situation ist.. Ich bin froh, dass ich mit euch immer reden kann und auf euch immer Verlass ist! Aus dem Tief holt sich zwar letztendlich jeder selber, aber reden und Mut zugesprochen bekommen bewirkt manchmal echt Wunder! Außerdem hilft es auch nicht, ständig Trübsaal zu blasen. Es gibt schlechte Zeiten, okay, aber es kommen auch immer wieder gute und dafür wird es sich immer lohnen zu kämpfen! Also immer Kopf hoch und niemals aufgeben! (Danke Papa, dass du mir das immer wieder mit auf den Weg gegeben hast!)

Liebe Grüße von mir aus Tonbridge!

Montag, 5. Dezember 2016

Walking in the Winter Wonderland

About a Weekend with a Wonderful Friend!


Im letzten Novemberwochenende hatte ich Besuch von Isabel. Isabel ist auch über meine deutsche Organisation "TravelWorks" hier in England und wir kennen uns jetzt schon ungefähr ein Jahr, nämlich seit dem ganzen Familienfindungsprozess. Während sie eine liebe Gastfamilie oben in Leeds gefunden hat, habe ich ja meine hier in Tonbridge. Sie hat mich diesen Sommer auch schon bereits in Deutschland besucht und wir kommen wirklich sehr gut miteinander aus. So war es eigentlich nur eine zeitliche Frage, wann sie mich denn mal hier besucht und sich London anschaut. Am letzen Freitag im November war es dann so weit, ich habe sie gegen halb zwei vom Bahnhof hier abgeholt und ihr mein englisches Zuhause gezeigt. Nachmittags hieß es für mich dann wieder arbeiten, aber mit Isabels Unterstützung ging das super.. George hat sie schnell in ihr Herz geschlossen und die beiden waren super im Playroom beschäftigt, sodass ich in Ruhe den Haushalt machen konnte.
Abends haben wir uns dann ins Auto gesetzt, Alex und Nathalie eingesammelt und sind ins Kino gefahren. Wir haben "Fantastic Beasts-And where to find them" geschaut, waren um die Uhrzeit (11pm) aber definitiv nicht mehr wirklich aufnahmefähig :D. So war ich dann ganz froh, als ich die nächtliche Autofahrt überstanden und alle heile nach Hause gebracht hatte und wir zwei gegen 3 dann auch endlich geschlafen haben.
Am nächsten Tag ging es dann nach London los und ich habe mich mal etwas als "Reiseführer" ausprobiert. Nach etwa drei Monaten in London kenne ich mich da auch ein wenig aus;).. Es standen Tower Bridge, Tower of London, Big Ben, Westminster Abbey, Buckingham Palace, Green Park, Hard Rock Café, Oxford-& Picadilly Circus und natürlich London Eye auf dem Plan.. Eine ganz schön lange Liste, die wir größtenteils zu Fuß abgelaufen sind.. So kamen wir dann tatsächlich auf gut 20km!! Seit einigen Wochen hat im Hyde Park auch das "Winter Wonderland" eröffnet, was ich mir an dem Wochenende definitiv nicht entgehen lassen wollte. Wie sich herausstellte ist das eine erstmal etwas außergewöhnlich aber doch sehr gelungene Mischung aus typisch deutschem Rummel und traditionellem Weihnachtsmarkt. Die Fläche ist riesig und das Angebot an Buden und Fahrgeschäften sehr vielfältig und das alles mit Glühweinständen, Weihnachtsbuden und Christmassongs gemischt. Da kommen tatsächlich Heimatgefühle auf, besonders weil die Buden und Fahrgeschäfte teilweise sogar auf Deutsch sind und es eine "Bavarian Village" gibt. Wirklich cool!





Liebe Grüße Sarah

PS: Danke an dich Isabel, dass du den Weg auf dich genommen hast und wir uns sehen und ein schönes Wochenende zusammen verbringen konnten! Danke für die Erinnerungen, Lacher und Gespräche!

Mittwoch, 2. November 2016

2. Monat

So langsam bin ich angekommen!

Ich bin jetzt bereits gut 2 Monate, 10 Wochen um genau zu sein, hier in England und es ist mal wieder Zeit für ein kleines Update ... .

Mittlerweile kann ich behaupten, dass sich Tonbridge und Umgebung tatsächlich wie meine neue Heimat anfühlen. Ich kenne mich hier aus, kenne den Weg zum College, in die Innenstadt, nach Tunbridge Wells und zu Freunden mehr oder weniger auswendig. Ich weiß wann die Züge fahren, wie ich am besten nach London komme, wo dort was ist und auch der Weg nach Brighton ist mir vertraut. Nach 2 Monaten fühlt sich hier endlich alles richtig an. Die Autos fahren natürlich auf der linken Seite und wenn man über die Straße geht schaut man selbstverständlich erst nach rechts und dann nach links. Es ist auch recht schnell zur Normalität geworden, dass das Lenkrad rechts ist und ich mit links schalte. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich daran so schnell gewöhne, aber die Vorstellung, dass ich das genau andersrum gelernt habe, ist für mich echt komisch. Ich komme auch mit den Straßen und den Kreisverkehren jetzt super klar. Ich traue mir viel mehr als am Anfang zu und bin bei engen Straßen nicht mehr ganz so ängstlich und bleibe nicht jedes Mal stehen.
Ich glaube ich habe endlich begriffen, dass
ich hier wirklich lebe und bin endlich
angekommen!
Nach 2 Monaten in einem anderen Land ist es kein Wunder, dass ich anfange auf Englisch zu denken. Ich hatte noch nie Probleme, mich hier zu verständigen und generell beherrsche ich die englische Sprache doch relativ gut, denke ich. Dennoch fallen mir persönliche große Unterschiede zu Beginn meiner Zeit hier auf. Ich übernehme immer mehr idioms (Redewendungen) auf und kann oft Sachen nicht mehr vernünftig auf Deutsch ausdrücken. Oft mische ich die beiden Sprachen auch und es entsteht ein undefinierbares Wirrwarr, aber das ist wahrscheinlich völlig normal.
"Der Moment when you start denken
auf zwei Sprachen at the same
Zeit"
 Aber neben diesen Dingen hat sich vor allem eins verändert: Meine Beziehung zu George!
Ich habe das Gefühl, dass er meine Anwesenheit immer mehr schätzt und deutlich besser und häufiger auch auf mich reagiert. So fragt er morgens nach mir und kommt in mein Zimmer, entweder zum kuscheln oder um zu schauen, ob ich schon wach bin. Außerdem weiß er, dass er sein Frühstück von mir bekommt und besteht auch darauf. George lässt sich mittlerweile auch super zur Schule bringen und fragt in meiner Anwesenheit nur noch selten nach seine Mama. Nach zwei Monaten kommt er jetzt auch meistens zu mir zum kuscheln, sucht meine Nähe und freut sich, wenn er mich am Wochenende sieht! Ich freue mich wirklich sehr über diese Fortschritte und hätte niemals gedacht, dass er mir doch so sehr ans Herz wächst. Obwohl er mir oft auf die Nerven geht und echt anstrengend sein kann, liebe ich ihn doch sehr! Er hat letztens einen Satz gesagt, der mich wirklich sehr gerührt hat. Den möchte ich zum Schluss noch mit euch teilen. Seine Antwort auf meine Frage, ob er mich Weihnachten bei der Feier dabei haben möchte war folgende:
"Of course cause you are my sister!"



Dienstag, 1. November 2016

Vereint in London

Strahlend. Glücklich. Befreit. Den Moment genießen. Die Möglichkeit nutzen. Lachen. Viel reden. Einfach alles aufsaugen.
Rumalbern - Das können wir gut.
Spaß haben. Nicht über den Abschied nachdenken.
Es war alles wie immer.
Dein Lachen. Deine Sprüche. Deine Blicke.
Wie sehr ich dein "Sarchen" doch vermisst habe,
dabei mag ich den Ausdruck nichtmal;)..
Abschied nehmen. Schon wieder. 9 Monate bis ich dich wieder in die Arme nehmen kann.
Ich liebe dich, kleiner Bruder.
Danke, dass du gekommen bist und mir ein Teil meines geliebten Zuhauses nach London gebracht hast.
DICH!





Dienstag, 25. Oktober 2016

My Daily Routine

6.45Uhr
  • Ein unangenehmes Geräusch reißt mich aus dem Schlaf und will mir signalisieren, dass ich so langsam mal erwachen und aufstehen sollte, weil mein Arbeitstag beginnt..
7.15Uhr
  • Ich bequeme mich dann auch mal aus dem warmen und gemütlichen Bett, reiße die Vorhänge, sowie Fenster auf und ziehe mich an
7.30Uhr
  • Jetzt beginnt der Spaß – George muss in seine Schuluniform. Hört sich leichter an, als es ist. Ein Wunder, dass meine Stimme das morgens mitmacht, aber ein „George get dressed, please“ reicht da beim besten Willen nicht.. Meine armen Nerven am frühen Morgen :D
7.45Uhr
  • Wenn der Junge dann endlich mal angezogen ist und seine Zähne geputzt hat, geht es für ihn vom Fernseher oben vor den Fernseher unten. Für mich heißt es dann Frühstück machen. George isst meistens einfach „Apricot Wheats“ oder Toast with Apricot jam and Marmite. Dann kriege Sandy und Midnight noch ihr Frühstück bevor ich den Boden säubere und den „book bag“ für die Schule packe.
8.35Uhr
  • Zeit den Fernseher auszumachen und Schuhe, Jumper, sowie Coat anzuziehen. Dann schnell den Scooter schnappen, book bag nicht vergessen und ab geht die Post..
8.55Uhr
  • Wieder zuhause und endlich Zeit und Ruhe für mein Frühstück.
9.00-15.00Uhr
  • FREIZEIT → diesen Zeitraum gestalte ich jeden Tag anders, da gibt es keine Routine.. Ein paar Beispiele will ich trotzdem nennen.
    > Küche aufräumen und putzen – Dazu gehören Geschirrspüler aus-&einräumen, abwaschen, Müll rausbringen und die Arbeitsfläche putzen
    > Wäsche waschen
    > Besorgungen machen
    > Zimmer aufräumen und putzen
    > am Blog arbeiten
    >...
    → Di & Do ist von 12-14Uhr College
15.05Uhr
  • Ja, das wars dann auch schon wieder mit der freien Zeit … Ich muss mich auf den Weg zur Schule machen und den kleinen Racker abholen ;)
15.15Uhr
  • Schulschluss! George freut sich mich zu sehen und wir gehen zusammen nach Hause. Der Weg mit ihm ist entweder sehr angenehem und verläuft reibungslos oder aber sehr nervenaufreibend, weil er es sich in den Kopf gesetzt hat irgendwelche Späßchen zu machen.. ;)
15.25Uhr
  • Zuhause angekommen heißt es dann erstmal Tiere begrüßen und dann muss er mit mir Phonics machen, also quasi lesen üben. Das ist meistens eine Qual, da George da nie Lust zu hat und es einfach nicht gewohnt ist, auch mal Sachen zu machen, die er nicht machen will...
ca. 15.55Uhr
  • Wenn er mit dem Lesen fertig ist, ziehe ich ihn um und wir spielen zusammen.
16.45Uhr
  • Tea-Time: Ich bereite ihm sein Abendessen zu und er darf sich vor den Fernseher setzen. Da George nicht viel isst und sehr wählerisch ist, gibt es meistens ein Tuna-Sandwich und ich schneide ihm Möhren. Erst danach erlaube ich ihm seine geliebten Crisps;)
18.15Uhr
  • Badezeit! Auch das ist anfangs eine Qual, weil er ja vom Fernseher weg muss, aber sobald er im Wasser ist, genießt er es sehr.
19.00Uhr
  • Mein Arbeitstag neigt sich dem Ende zu.. Die Bedtime-Routine übernimmt Sarah meistens, während ich unten für uns beide etwas koche.
19.00-.....
  • Abends essen Sarah und ich dann meistens gemeinsam und wir sitzen gemütlich im Wohnzimmer vor dem Fernseher.
    So geht dann ein durchschnittlicher Arbeitstag zuende.

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Free your mind

Wo geht das besser als am Meer? Seeluft. Wellen. Endlose Weite. Möwen. Wind. Leben genießen. Kopf freibekommen. Das alles in einer der tollsten Städte zusammen mit wunderbaren Menschen - Ich hätte glücklicher und freier nicht sein können!
Am Samstag habe ich den Tag mit Nathalie, Alex und Janine in Brighton verbracht. Brighton ist eine Stadt an der Küste des Ärmelkanals in East Sussex und gilt als das größte und bekannteste Seebad in England. Die Stadt liegt etwa 40 Meilen (ca. 64km) von meiner Heimatstadt entfernt und ist mit dem Bus, der ab Tunbridge Wells direkt nach Brighton reinfährt, super und vor allem sehr preisgünstig zu erreichen.
Das Seebad ist heutzutage als Szenetreff der Londoner, sowie für gute Gastronomie, vielfältige Einkaufsstraßen und ein pulsierendes Nachtleben bekannt. Zudem ist Brighton die englische Gay-Hochburg und ist als tolerante und weltoffene Stadt sehr beliebt. Das Wahzeichen dieser Stadt ist wahrscheinlich der berühmte Brighton Pier, welcher den Mittelpunkt der 8km langen Strandpromenade bildet und definitiv einen Besuch wert ist. Die Seebrücke von 1899 gleicht heute einem Rummel, mit Ständen und verschiedenen Fahrgeschäften.
 

  Samstag haben Nathalie, Alex und ich uns schon früh in Tunbridge Wells auf den Weg begeben. Wir sind zu dritt mit dem Doppeldecker an die See gefahren und Janine ist mit dem Zug gefahren. Die Stimmung auf dem Weg war super, auch wenn nicht alle ganz so enthusiatisch wie ich waren;). Gesungen wurde aber trotzdem, denn das macht Spaß und gute Laune, ob die andere in dem Bus das auch so gesehen haben, mag ich allerdings zu bezweifeln! Nach ca. 1,5 Stunden im Bus waren uns die Menschen im Bus los und wir waren endlich angekommen! Schnell stellte sich allerdings heraus, dass wir uns ein bisschen verkalkuliert hatten und so sind wir kurzerhand einfach in den nächsten Bus gestiegen, der uns dann freundlicherweise direkt zum Strand gefahren hat. Janine allerdings stand noch am Bahnhof. Wir haben sie dann letztendlich am Strand getroffen und waren also komplett! Das Wetter ist hier auch immer so eine Sache.. Es war gar nicht so gut angesagt, aber an dem Tag hatten wir dann echt Glück. Wir konnten tatsächlich ein Fahrgeschäft auf dem Pier fahren. Da hängt man dann wirklich direkt überm Wasser - Total abgefahren!:) Gegessen wurde natürlich am Kieselstrand mit Blick aufs Meer, wo denn auch sonst?! Danach sind wir noch durch die wunderschönen Laines, richtig niedliche Gassen, geschlürt. Das gute Wetter hat uns zu dem Zeitpunkt allerdings leider im Stich gelassen und es wurde ungemütlich, aber vor allem nass.. Trotzdem war der Tag in Brighton ein unglaublicher schöner, an dem ich wirklich alles vergessen habe und nur genießen konnte. So befreit habe ich mich lange nicht gefühlt. Manchmal muss man einfach ans Meer fahren, um sich zu sammeln und Kraft tanken zu können. Ich glaube, genau das habe ich gebraucht!
Gegen sechs haben wir dann den Heimweg angetreten und ich war abends noch mit Nathalie und Alex in Tunbridge Wells was trinken. Ein wunderbarer Abschluss!


Alex, Nathalie, Janine und ich

Dienstag, 4. Oktober 2016

1. Monat



Okay um ehrlich zu sein bin ich jetzt schon für 1 1/2 Monate hier in England! Wie schnell die Zeit doch vergeht.. Bald schon lebe ich bereits für zwei Monate in Tonbridge, Kent. Niemals hätte ich gedacht, dass in so relativ kurzer Zeit so viel passieren kann...
Ich bin auf diese Reise mit der Erwartung gegangen, mich zu entwickeln, an meinen Aufaben zu wachsen und mich ein Stück weit selbst zu entdecken und entfalten. Vieles davon kann ich nach sechs Wochen schon erkennen und das begeistert mich.
Ich werde das Gefühl niemals vergessen, das ich hatte, als ich meine Familie, mein Haus, mein Zimmer und meine Heimatstadt das erste Mal gesehen habe. Es war überwältigend und ich musste mich ständig daran erinnern, dass das jetzt tatsächlich alles zu meinem neuen Leben gehört. Einem Leben weg von zuhause, weg von allem Gewohnten. Was das bedeutet, habe ich erst einige Wochen später so richtig erfahren ...
In diesen ersten Wochen ist unglaublich viel passiert, ich habe viel erlebt, gelernt und unzählige Eindrücke gesammelt. Aber wie lief das genau ab, das Einleben? Was sind hier genau meine Aufgaben und wie sieht es mit Heimweh aus? Das sind alles Fragen, auf die ich gerne eingehen möchte, um euch einen Überblick über mein Leben hier zu geben, sowie meine Gedanken und Gefühle.
Einleben in der Familie: Für mich war hier anfangs alles neu und ungewohnt. Ich war auf einmal in einem anderen Land, einem anderen Haus und hatte ein ganz neues Zimmer. Ich habe zunächst mein Zimmer eingerichtet und es mit persönlichen Gegenständen dekoriert. Es ist komisch, wenn du plötzlich in einem anderen Haus lebst. Die Küche war voll mit Essen, was auf einmal auch mir gehörte. Anfangs war das wirklich ungewöhnlich und ich habe eine Weile gebraucht, bis ich das vollständig realisiert und mich tatsächlich getraut habe, zu kochen. Das klingt banal, aber für mich war das ein komisches Gefühl. Meine Gastmum ist aber total aufmerksam gewesen und hat genau drauf geachtet, was ich esse und mag. Das erste Mal waren wir zusammen einkaufen und ich darf immer mitentscheiden, was wir kaufen und ich haben möchte. Meine Gastmum ist generell ein sehr aufgeschlossener Mensch und hat mir das Einleben nicht schwer gemacht. Nach ein paar Tagen wusste ich dann auch, wo was im Haus ist und wie was funktioniert.
Mittlerweile kann ich sagen, dass ich meinen Platz hier gefunden und mich sehr geschätzt und wohl fühle. Es war alles eine große Umstellung, aber ich denke, ich habe mich ganz gut angepasst.
Umgang mit dem Kind (+Tieren) / Erziehung: Allgemein kann ich sagen, dass hier in England schon sehr locker, nach dem "laisser-faire"-Stil erzogen wird. In den ersten Wochen habe ich Sarah und George ganz genau beobachtet und mir angeschaut, wie sie ihn erzieht, was ihr wichtig ist, was er darf und was nicht etc. Als Au-Pair ist es wichtig, sich dem Erziehungsstil der Eltern anzupassen und den so weiterzuführen. Anfangs war mir nicht bewusst, dass das so schwer sein kann, aber ich muss gestehen, dass es mir oft nicht leicht fällt, die "Methoden" anzuwenden. Bei uns gibt es keine Regeln und der Junge darf im Prinzip alles. Ihm fällt es schwer, ein Nein zu akzeptieren und er ist es nicht gewohnt, mal nicht die erste Geige zu spielen. Mir persönlich fehlt einfach eine gewisse Strenge, aber vor allem Konsequenz. Ich rufe mir oft ins Gedächtnis, dass George nicht mein Kind ist und dass es nicht meine Erziehung ist. Ich bin hier für ein Jahr und kann mich ausprobieren und das ist verdammt gut so. Ich versuche so gut es geht, einen Mittelweg zwischen ihrer und meiner Vorstellung von Erziehung zu finden. Wenn ich also alleine mit ihm bin, dann bin ich konsequent und wenn ich Nein sage, dann sage ich eben Nein und dann muss er lernen, das zu akzeptieren. Ich lasse ihn dann auch beleidigt sein, denn nur so lernt er. Das ist oft nicht leicht, aber ich denke, dass ich das ganz gut hinbekomme.
Mit den Tieren sieht das hier anders aus. Ich habe mich auch nach einem Monat noch nicht daran gewöhnt, dass Hund und Katze einfach überallhin können und quasi alles dürfen. Es ist komisch für mich, einen Hund zu erziehen. Ich weiß davon nichts und kann es nicht. Wahrscheinlich brauche ich einfach noch Zeit, mich an die ganze Tiersituation hier zu gewöhnen. Das wird schon - Immer positiv bleiben ;)
Meine Aufgaben: Hauptsächlich kümmere ich mich um George, aber auch die Tiere müssen versorgt werden und der Haushalt macht sich auch nicht von alleine..
Morgens muss der Junge in seine Schuluniform und das Frühstück muss gemacht werden. Dann bringe ich ihn zu Schule. Die Tiere füttere ich ebenfalls und reinige den Teppich und den Küchenboden (doof, wenn der Hund nicht stubenrein ist!). Außerdem kümmere ich mich um die Küche, also Abwaschen, Geschirrspüler ein-&ausräumen und den Müll rausbringen. Nachmittags hole ich George dann von der Schule ab und es wird gespielt. Irgenwann mache ich ihm dann sein Essen und Abends bringt Sarah ihn dann ins Bett. Ich muss dazu sagen, dass von mir nicht erwartet wird, dass ich putze etc, aber ich fühle mich einfach wohler, wenn es ordentlich und sauber ist, deswegen mache ich es einfach.
Essensgewohnheiten:  Ja, vor allem die Essensgewhnheiten waren für mich neu und ich musste mich diesbezüglich echt umstellen. Zunächst einmal essen wir hier nie alle zusammen und der Junge kriegt immer etwas anderes als Sarah und ich. Zum Frühstück mache ich ihm entweder Cornflakes oder Toast, das kommt darauf an, was er möchte. Ich selbst esse später. Mittags mache ich mir immer irgendetwas. Das kann ein Sandwich, ein Salat, Rührei oder soetwas in der Richtung sein und Abends koche ich meistens für meine Gastmum und mich, wenn sie den Jungen ins Bett bringt. Er isst abends meistens ein Sandwich und für meinen Geschmack viel zu viele Süßigkeiten (da sind wir wieder beim Thema Erziehung). Wir haben kein Brot außer Toast im Haus und nach zwei Wochen habe ich mein geliebtes deutsches Vollkornbrot schmerzlich vermisst. Für mich war es anfangs komisch, abends zu kochen, weil ich es gewohnt war, Brot zu essen. Aber hier setzt sich keiner hin und isst Brot mit Aufschnitt. Ich fürchte, daran werde ich mich nie gewöhnen. Ich kann es kaum erwarten, bis mein Bruder mir endlich Vollkornbrit aus Deutschland mitbringt! Sonst muss ich aber sagen, dass sich Sarah sehr mir angepasst hat. Da es für mich einfach leichter zu kochen ist, verzichtet sie auch meistens auf Fleisch, zumindest wenn ich das Abendessen mache;). Das schätze ich wirklich sehr, weil es mir das Leben um einiges leichter macht..
Freunde: Ich glaube ich habe es jetzt schon recht oft gesagt, aber ich kann nur immer wieder betonen, wie wichtig es ist, hier Freunde zu haben! Ich glaube, ohne die wunderbaren Menschen, die ich hier kennenlernen durfte, wäre mir die Zeit hier um einiges schwerer gefallen. Ich merke, wie gut mir das tut, am Wochenende mit Leuten wegzufahren. Ich brauche auch den ständigen Austausch. Wie läuft es bei dir? Was machst du dann und dann? Wie ist das bei dir in der Familie? sind nur einige Beispiele. Ich habe einfach Menschen, die das gleiche wie ich durchmachen. Niemand versteht mich besser, als sie und niemand kann mir bessere Tipps geben!
Vielen Dank an euch! Ihr seid großartig! Freue mich aufs Wochenende ;) :D

Heimweh: Ja, Heimweh ist auch ein großes Thema, auch immer gut dann Freunde zu haben, die dich aufbauen. Ich kann glaube ich von Glück reden, dass ich mit Heimweh keine Probleme habe. Sicherlich vermisse ich meine Familie und meine Freunde zuhause, aber ich kann sehr gut damit umgehen und es überwältigt mich nicht. Es tut immer sehr gut, mit meiner Familie zu skypen und mit meinen Freunden zu schreiben oder auch mal zu skypen. Ich bin ein Mensch, der sich ganz gut anpassen kann und das alles hier ist schon so lange mein Traum gewesen, ich bin einfach unglaublich glücklich, ihn endlich zu leben. Es gibt immer gute und schlechte Tage hier, aber so ist das eben. Daran wachse ich und das macht das ganze Abenteuer doch aus! Es ist nicht immer alles super und klasse. Ich bin auch oft angepisst und habe keinen Bock mehr, aber das macht mich stärker! Das merke ich. Das liebe ich! Es gibt Situationen, in denen ich mein Zuhause ganz besonders vermisse, die letzte Woche war ich krank, da habe ich schon gemerkt, dass hier eben alles anders ist und da hätte ich ehrlich gesagt schon unglaublich gerne meine Mama und meine Familie bei mir gehabt. Aber das ist okay:). Auch das übersteht man und das gehört zum Leben dazu!

Allgemein gesehen lerne ich hier das, was ich Zuhause habe, nur noch mehr zu schätzen. Dieser erste Monat hat mich so unglaublich viel gelehrt, was ich niemals vergessen werde und ich freue mich auf die Lektionen der kommenden Monate. Ich weiß einfach, dass ich in diesem Jahr so unglaublich wachsen werde. Ich werde Glücksmomente erleben und Rückschläge einstecken müssen. Diese Reise ist ein ständiges Auf und Ab, genau das macht es besonders und genau dafür mache ich das! Ich kann mich ausprobieren und werde erwachsen! Das Jahr ist genau das, was ich brauche! Das habe ich bereits in meinem ersten Monat gemerkt. Und noch was, Mama und Papa, ich kann Dinge auch von alleine machen;). Ihr werdet schon sehen - In einem Jahr!;)

Ganz ganz liebe Grüße von mir aus England,
Sarah














Montag, 26. September 2016

Lachend durchs Kino gerollt


                  

Das Highlight meines Wochenendes war definitiv Samstagabend mit Nathalie. Wir wollten zusammen ins Kino gehen und hatten beschlossen, vorher noch etwas essen zu gehen. Soweit ein guter Plan, den es dann in die Tat umzusetzen galt..
Im Laufe des Tages stieg die Vorfreude bei uns beiden ins Unermessliche.. Es ist einfach immer schön, wenn man abends oder am Wochenende seine Zeit mit Freunden verbringen kann.
Gegen sechs Uhr bin ich mit dem Auto nach Tunbridge Wells zu Nathalie gefahren (naja okay, eigentlich eher nach Langton Green). Die Strecke ist wirklich nicht lang, aber wie der Zufall es so will, stand ich mehr oder weniger im Stau und habe zu allem Überfluss ihr Haus nicht gefunden. Dann stand ich da am Ende der Sackgasse mit keinem Netz und ohne Nathalie. Naja die einzige Möglichkeit war wenden und tadaaaa - da stand sie dann! Yippieh!

Los ging also der witzige Abend ;)...

Erste Sation: riesen Sainsbury´s in Tunbridge Wells... Ja, für uns Landeier ist der groß :D (Fynn, der wäre was für dich gewesen .. ich sag nur Walmart!)
Hier gibt es fast überall sogenannte "Self checkouts, von denen ich mittlerweile tatsächlich ein kleiner Fan bin.. Nathalies Statement: "Ne Sarah, wir haben zu viel!" - Also los an die nächste Kasse mit natürlich nem netten jungen "Tüppen", wie Nathalie so schön sagt. Die Diskussion, ob wir ne Tüte kaufen oder nicht hatte sich auch schnell erledigt - Die Antwort war ganz klar! Also gekauft, geschnappt und gerannt, damit ja nichts runterfällt;)
Zweite Station: Essen cause we were starving!!! Wo isst man am Besten? Genau, direkt neben dem Kino, dann sind die Wege nicht so weit ;D Also ging es dann zu "Frankie&Benny´s" eine Amerikanisch-Italienische Restaurantkette hier in England, die von innen sehr an ein typisches amerikanisches Diner erinnert. Der Kellner war unglaublich witzig, was das Essen dort nur noch angenehmer gemacht hat. So hat er uns beispielsweise ganz charmant darauf hingewiesen, dass der Ketchup nicht zu trinken sei und als er mit meinen Cocktail namens "Gentle Breeze" brachte erklärte er mir, dass ich dafür doch auch einfach nach draußen gehen könnte. Sehr aufmerksam von ihm:). Nathalie wollte Besteck haben, doch wie er ihr erklärte, hätte sie das wohl von Zuhause mitbringen müssen.. Tja, arme Nathalie :D
Das Essen war super lecker - nur zu empfehlen. Von Burger bis Pizza ist quasi alles auf der Speisekarte zu finden.


Dritte Station: Nachdem wir ziemlich voll und satt waren, haben wir uns dann mal ins Kino direkt nebenan begeben und schonmal die Karten gekauft (am Selbstbedienungsautomaten - wer hätte es gedacht?) Wir haben Bad Mom´s geschaut; ein wirklich sehr zu empfehlender Film.!! Leider waren wir eine gute Stunde zu früh dran und so hatten wir reichlich Zeit uns zu unterhalten.Irgendwann haben wir uns dann noch ein Ben&Jerrys gekönnt (himmlisch) und konnten endlich in den Kinosaal! Dort hat sich dann herausgestellt, dass die Reihe C, in der wir uns die Plätze gebucht hatten, nicht wie erwartet hinten ist, sondern vorne und zwar viel zu weit vorne.. Ehrlich, checkt vorher ganz genau wo die Leinwand ist!! Ja, es war klar, dass wir uns definitiv nicht auf unsere Plätze setzen  werden, sondern irgendwo. Nur wo? Wir wussten ja nicht wie viele noch kommen und welche Plätze die dann haben würden.. So standen wir dann ganz oben und haben erstmal abgewartet.. Schließlich haben wir uns für Reihe F, etwa in der Mitte entschieden und die Sitznummern genommen, die wir eigentlich in Reihe C gehabt hätten. Wir konnten uns vor lachen kaum einkriegen.. Unsere Doofheit und Dusseligkeit ist einfach zu witzig. Außerdem wäre die andere Option weinen gewesen und der Abend war einfach zu schön dafür! Der Nachteil war allerdings, dass wir jedes Mal gezittert haben, als Menschen den Saal betreten haben und uns jedes Mal überlegt haben, wie wir uns da charmant rausreden können;) Naja, letztendlich ist ja alles gut gegangen und wir hatten definitiv unseren Spaß und haben unsere Lektion gelernt!!

                  

Liebe Grüße
Sarah

                             An dieser Stelle vielen lieben Dank an Nathalie für den grandiosen Abend!!

Surrounded by Sheeps, Goats, Geese and many more

 Am Mittwoch hatte George seinen letzten halben Schultag (endlich!!) und um seinen letzten freien Nachmittag so richtig zu genießen hatte Sarah vorgeschlagen, dass ich mit ihm irgendwohin fahren könnte. Da das Wetter super war und man das hier definitiv genießen sollte, habe ich mich letztendlich auf Empfehlung meiner Gastmum für die Christmas Tree Farm in Orpington entschieden. Nein, das hat nichts mit Weihnachtsbäumen zu tun;).. Es ist vielmehr eine kleine süße Streichelzoo ähnliche Farm etwa 45 Autominuten nördlich von uns. Im Prinzip war es eine riesen Wiese, auf der verschiedene Tiere zum Streicheln und Füttern waren. So haben George und ich den Nachmittag mit Ziegen, Schafen, Eseln, Alpakas, Hühnern, Gänsen, Schweinen, Kühen u.a. verbracht;).
Der Junge hatte unglaublich viel Spaß und die Zeit sehr genossen. Anfangs wollte er nicht ohne Mama fahren, aber als ich ihn erstmal im Auto hatte, war alles gut. Man muss ihn halt oft zu seinem Glück zwingen.. Er konnte von den Schafen und Ziegen gar nicht genug bekommen. Es war wirklich schön anzusehen, wie sehr er den Ausflug genossen hat.
Der Weg dorthin hat es zwar in sich gehabt, aber es hat sich definitiv gelohnt! Ich brauche noch etwas Zeit, bis ich mich vollständig an die sehr engen, kurvigen und hügeligen Straßen hier gewöhnt habe..

Liebe Grüße
Sarah

Freitag, 16. September 2016

Die Sache mit dem College...

Ich bin nun endlich Student in England... Am Dienstag war ich dann endlich am West Kent College angemeldet. Das war ein verdammt langer und nerviger Prozess und ich war unglaubllich froh und erleichtert, als ich es dann endlich geschafft hatte ;).
Ab nächster Woche werde ich also zusammen mit Sophia und Luisa zu einem Sprachkurs gehen. Hauptsächlich mache ich den, damit meine Eltern zuhause das Kindergeld weiterhin bekommen, aber auch damit ich hier beschäftigt bin und nach dem Jahr etwas in der Hand habe. Das Gute ist, dass das West Kent College direkt hier in der Stadt ist und ich somit nicht extra noch mit dem Zug irgendwohin fahren muss.
Am Freitag bin ich also ins College gefahren und habe mich erkundigt, was für Kurse sie dort anbieten. Schnell stellte sich heraus, dass meine einzige Möglichkeit der sogenannte "ESOL"-Kurs ist (English for Speakers of other languages) und ich wurde dort von einer Person zur nächsten geschickt. Es war mega verwirrend und ich hatte das Gefühl, dass niemand mit dem ich gesprochen habe so richtig kompetent war. Ich habe also zunächst ein Formular ausgefüllt und wurde dann in das System eingetragen und anschließend zu einer der Lehrerinnen geschickt. Die zu finden hat sich dann allerdings auch nochmal als Herausforderung herausgestellt, da das Gebäude auf der einen Seite ziemlich unübersichtlich und verwinkelt ist und zu allem Überfluss war der Raum, zu dem ich geschickt wurde nicht besetzt. So stand ich dann hilflos da und wusste erstmal nicht weiter. Ich habe mich in dem Moment so hilflos und allein gefühlt. Glücklicherweise kamen irgendwann Angestellte vorbei, die mir helfen konnten und so habe ich doch noch eine der Lehrerinnen getroffen. Mit der habe ich mich dann auch kurz unterhalten und einen Termin am Dienstag bekommen.
Ich bin dann am Freitag völlig verwirrt und etwas planlos nach Hause gefahren, um dann am Dienstag wieder dort aufzutauchen.
Vier Tage später hieß es dann "Neuer Tag - Neues Glück" und ich bin nochmal zum College gefahren. Ich hatte absolut keine Ahnung, was dort auf mich zukommen würde. So bin ich dann erstmal wieder zu dem Raum gelaufen, an dem meine Reise am Freitag endete und wurde von der gleichen Lehrerin "gefunden". Ich musste dann nochmal einen Zettel ausfüllen und einen Test machen. Diesen Test macht jeder, damit man das Niveau herausfinden kann. Ich habe einen Text vorgelegt bekommen, zu dem ich Fragen beantworten musste - alles keine Schwierigkeit für mich. Im zweiten Teil waren drei verschiedene Themen vorgegeben, ich durfte mir eins aussuchen und sollte dann einen Text schreiben. Nach 15 Minuten war ich mit dem Test fertig. Nach einer langen Wartezeit habe ich dann erfahren, dass ich ins Level 2 geschickt werde, welches das Beste ist, was sie dort anbieten. Dann ging es noch runter  und ich habe meine persönliche ID-Card bekommen. Nun war es offiziell! Ich hatte es endlich geschafft. Nächste Woche geht es also los. Der Kurs ist zweimal wöchentlich jeweils 2 Stunden und geht 10 Wochen. Im Dezember habe ich dann meine Prüfung.
Wünscht mir Glück ;)

Liebe Grüße
Sarah


Sonntag, 11. September 2016

21.254 Steps

21.254 Schritte an einem Tag - die meisten auf und um die Oxford Street in London herum, denn es war shoppen mit den Mädels angesagt;)!
Das Wetter sah an dem Tag nicht gerade vielversprechend aus, aber das war egal, denn ich würde mit den Mädels nach London fahren und was kann die Freude da schon trüben?
Um zwanzig nach neun ging mein Zug, in dem ich dann Nathalie und Alexandra getroffen habe. Die Fahrt nach London dauert mit dem Zug ca. 45 Minuten, die Verbindung ist direkt und man ist mitten in der Stadt:). Wir sind London Charing Cross ausgestiegen und dann weiter zum Piccadilly Circus gefahren, wo wir dann Janine getroffen haben. Zu viert sind wir dann die Regent Street entlanggelaufen, haben uns zwischendurch etwas zum Frühstück gegönnt, welches im Stehen am Straßenrand gegessen wurde (#aupairlife - ja, als Au-Pair muss man geizig sein) und sind schließlich in der berühmten und beliebten Oxford Street angekommen.
Das Wetter meinte es wirklich nicht gut mit uns... Ständige Regenschauer haben uns das Leben schwer gemacht :D. Wir sind trotzdem stundenlang die Straßen auf und abgelaufen, mit immer schwerer werdenden Tüten;). Dabei haben wir die Zeit genutzt und uns über die Arbeit, das Leben als Au-Pair, unsere bisherigen Erfahrungen und Eindrücke und die Gastfamilien ausgetauscht. Ich kann nur immer wieder betonen, wie schön es ist, Gleichgesinnte zu kennen. Das macht alles so viel einfacher! An dieser Stelle schonmal ein fettes Dankeschön an euch! Ihr seid die Besten! :*
Aus den anfänglichen Regenschauern wurde dann irgendwann leider ein Dauerregen, der mit der Zeit unglaublich nervig und ungemütlich wurde. Bei dem Wetter hatten wir alle herzlich wenig Lust noch irgendetwas zu unternehmen und so haben wir den Heimweg angetreten. An der U-Bahn-Station "Green Park" mussten wir uns von Janine verabschieden. Wir anderen drei sind dann weiter zur London Bridge gefahren, denn von da fährt ein Zug in unsere Richtung. Dort angekommen ging der "Horrortrip" dann los... Wir mussten erfahren, dass alle Züge zu uns gestrichen wurden. Wir haben uns dann durchgefragt, wieso und wie wir nach Hause kommen sollen.. Am Ticketschalter hat uns der Mann dann gesagt, wie wir am besten fahren können. So sind wir dann in einen mega überfüllten Zug nach Sevenoaks gestiegen, der in jedem Kuhkaff gehalten hat:D. Bis nach Sevenoaks ist der allerdings dann auch nicht durchgefahren und so standen wir irgendwann in einem Ort namens Orpington am Bahnhof und wussten nicht weiter.. Glücklicherweise kam dort dann ein Zug, der uns noch nach Hause gebracht hat. Durch die ganzen Umwege, die wir nehmen mussten, hat uns der Heimweg 2 Stunden statt 45 Minuten gekostet. Aber wir haben versucht die Sache mit Humor zu nehmen. Da Nathalie und Alex beide sehr krass schwäbeln (schreibt man das so, ich habe keinen Plan:D) sind mal wieder unfassbar unterhaltsame Konversationen entstanden. Ich liebe es einfach, mich mit ihnen zu unterhalten;) Ich musste allerdings feststellen, dass ich manche Wörter einfach nicht aussprechen kann.. da hat auch das Intensivtraining im Zug nicht geholfen;).. Vielleicht sollte ich es einfach lassen, aber es ist zu amüsant. Immer wieder interessant, wie unterschiedlich die Dialekte in Deutschland sind. Wusstet ihr, dass man da unten zum Hosenstall Hosenladen sagt? Ehrlich, ich konnte nicht mehr.. :D
Gegen acht war ich dann endlich wieder Zuhause und bin völlig erschöpft und erledigt in mein Bett gefallen! 21.254 Schritte machen sich dann doch irgendwann bemerkbar;)
Trotzdem hatte ich einen unglaublichen schönen Tag mit ganz tollen Menschen!

Liebe Grüße an euch und alle anderen
Sarah!




Donnerstag, 8. September 2016

1. Autofahrt

Heute war es (endlich) soweit. Sarah hat die Autoversicherung für mich abgeschlossen und ich darf jetzt in England Auto fahren!!
Wir haben hier einen Schaltwagen, daran bin ich zwar gewöhnt, ich war aber trotzdem etwas nervös, da ich ja mit links schalten muss und generell alles andersrum und anders ist.
Ich bin jetzt schon fast drei Wochen hier und habe mich an den Linksverkehr gewöhnt. Es ist trotzdem ein komisches Gefühl, das Auto nach links einschätzen zu müssen. Ich wusste anfangs nicht, wo auf der Straße ich mich genau befinde :D... Aber nach ein bisschen Fahren hat sich die Unsicherheit schnell gelegt und ich konnte mich entspannen. Hier in England gibt es unglaublich viele kleine fiese "Bumps", die verhindern sollen, dass man zu schnell fährt. Anfangs habe ich wirklich jeden (!!) voll erwischt. George fand es witzig, ich nicht so;). Zum Schluss hatte ich das aber raus und bin sie gekonnt umfahren;). Ich bin froh, dass ich mit dem Auto weitesgehend gut klarkomme. Hier ist es sehr hügelig und Anfahren am Berg ist quasi ständig gefragt, was mir ebenfalls Sorgen bereitet hat, aber so wie es aussieht klappt das auch super.
Insgesamt kann ich sagen, dass es erstaunlich gut lief, ich mich komischerweise sehr sicher fühle, obwohl das schon ungewohnt und komisch ist.. Besonders schalten mit links und die Kreisverkehre hier.. Man Man Man :D .. Aber das packe ich! Es macht ja Spaß! Und ist ein Abenteuer..

Liebe Grüße,
Sarah

Dienstag, 6. September 2016

1st Day of School & 2nd Birthday Party


Am Montag, den 05.09.2016 war der Tag der Tage. George ist 5 Jahre alt geworden und hatte gleichzeitig seinen ersten Schultag. Mit der Einschulung haben es die Briten nicht so.. Hier gibt es keine Feier oder ähnliches. Man bringt die Kinder morgens einfach in die Schule und holt sie später wieder ab. Im Prinzip also nichts besonderes.. Irgendwie schade. ...
Morgens, vorm Frühstück war die Welt noch in Ordnung. George war glücklich und aufgedreht, alles wie immer;). Als er dann aber realisiert hat, dass er zum ersten Mal in die Schule muss, ging das Theater los. Er fing (mal wieder) bitterlich an zu weinen, weil er nicht wollte, dass seine Mama ihn verlässt. Tja, das Theater hielt die ganze Zeit an. Irgendwie habe ich es geschafft, ihm die Schuluniform, in der er nebenbei bemerkt total süß aussieht, anzuziehen. In der Schule, die zu Fuß keine zwei Minuten von unserem Haus entfernt ist, angekommen wurde das Theater nur schlimmer. Naja, da mussten wir wohl alle durch.. Es ist wirklich ein großes Problem, dass er so auf seine Mama fixiert ist.
Mittags haben Sarah und ich ihn wieder abgeholt und siehe da, er war der glücklichste Junge auf der Welt und hatte unglaublich viel Spaß. Zuhause angekommen haben wir auf die Großeltern gewartet und sind dann alle zusammen nach Tunbridge Wells zum Mittag essen gefahren. Danach ging es dort in das Bowling Centre. Das war tatsächlich das erste Mal Bowlen für mich.. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wurde ich aber immer besser. Wir hatten alle sehr viel Spaß. Auch George hat die Zeit dort sehr genossen:). Zuhause angekommen wurden dann die zahlreichen Geschenke ausgepackt und natürlich gleich ausprobiert;)
So langsam ging ein aufregender und anstrengender Tag zuende.
Aber ich bin mir sicher, dass noch ganz viele davon folgen werden ;)

Liebe Grüße,
Sarah

Ja, der Junge liebt Superhelden wirklich!
Ich muss noch einiges lernen :D

Montag, 5. September 2016

Birthday Party

 Am Samstag habe ich den bisher ereignisreichsten und anstrengendsten Tag hier in England erlebt.
Normalerweise habe ich am Wochenende frei, Sarah hatte mich aber gefragt, ob ich an diesem Samstag helfen könnte, da George seinen Kindergeburtstag gefeiert hat.
Ich wurde dann um halb acht geweckt und musste auf den Jungen und die Haustiere aufpassen (George hat zum Geburtstag eine Katze bekommen - Wir haben hier jetzt also einen Welpen und eine Katze rumspringen). Am späten Vormittag kamen dann die Großeltern vorbei. Julian ist mit George zu einem Geburtstag gefahren und ich habe mit Sarah und Wendy das Essen für die Party vorbereitet und mich um die Party bags gekümmert;). 14 Party bags zu machen ist eine Menge und hinterlässt ganz schön viel Müll :D...
Sarah ging es an dem Tag gar nicht gut. Sie hatte kein Gefühl mehr in ihrem Bein und wurde von unmenschlichen Schmerzen geplagt. Gegen Mittag ist sie weggefahren, um sich Tabletten gegen die Schmerzen zu besorgen. Sie kam aber nicht wieder und es stellte sich heraus, dass sie auf dem Weg ins Krankenhaus war. So musste der Geburtstag mit 14 Kindern ohne sie geschmissen werden..
Ich wurde glücklicherweise von den Großeltern unterstützt und die Feier an sich lief super!
Die Kinder haben gespielt und getobt und hatten ihren Spaß!
Abends wurden dann die Geschenke ausgepackt und ausprobiert;), ein glücklicher Junge fiel ins Bett und ein anstrengender Tag ging so langsam zuende...

Liebe Grüße
Sarah





Montag, 29. August 2016

A Lovely Day in Tunbridge Wells




 Es ist einfach unglaublich schön so liebe Menschen zu kennen, mit denen man sich austauschen oder einfach etwas unternehmen kann. Danke an euch Mädels! Ihr seid die Besten;).
Das nimmt mir persönlich etwas Unsicherheit, weil ich weiß, dass Leute in meiner Nähe sind, die das gleiche durchmachen wie ich. Wir tauschen uns oft aus und geben uns gegenseitig Tipps und Tricks.
Außerdem kommen wir alle aus unterschiedlichen Ecken in Deutschland und sprechen alle verschiedene Dialekte, was häufig zu sehr lustigen Konversationen führt ;) ...

Liebe Grüße
Sarah

PS: Ich habe  Luisas Blog verlinkt. Schaut auch bei ihr vorbei. Sie ist genau wie ich ein Au Pair hier in Kent:)

Neues Familienmitglied

Am Freitag hat die kleine Familie, in der ich lebe etwas Zuwachs bekommen. Meine Gastmum kam vormittags in mein Zimmer und etwas mit mir zu besprechen. Sie fragte mich, was ich von einem Hund halten würde. Sie war so begeistert und voller Elan, dass ich ihr das nicht nehmen wollte...
So haben wir dann um die Mittagszeit einen Termin gehabt, um uns Welpen anzuschauen. Tja und wie es dann kommen musste, haben wir einen mit nach Hause genommen. So haben wir jetzt seit Freitag einen kleinen Welpen bei uns zuhause. Er ist wirklich süß und kuschelt viel, macht aber auch unheimlich viel Arbeit. Hund und Kind zusammen können schon ganz schön anstrengend sein. Aber jetzt ist es so und ich werde mich schon an die neue Situation gewöhnen..

Liebe Grüße Sarah

Welcome home Sandy :)


Montag, 22. August 2016

I finally made it.. :)

Sooooo, ich habs geschafft! Gestern bin ich dann in England angekommen und nun sitze ich hier.. in meinem neuen Zuhause..!:)

Am Sonntag ging es morgens los zum Flughafen und ich habe begonnen so langsam zu realisieren, dass das die letzten Stunden mit meiner Familie für eine sehr lange Zeit sein werden. Obwohl ich mich total auf meine englische Familie und den neuen Lebensabschnitt gefreut habe, war ich nervös. Fragen wie "werde ich mich wohlfühlen?", "wird George mich akzeptieren?" oder auch "wie wird das Einleben sein?" haben mich sehr beschäftigt.. Es war ein verdammt komisches Gefühl, mich von meinen Eltern und meinem Bruder dann letztendlich zu trennen und den ungewissen Weg in Angriff zu nehmen. Alles was ich sagen kann ist, dass sich alles gelohnt hat und meine Sorgen glücklicherweise völlig umsonst waren.
Der Flug war ganz gut und die Einreise hat problemlos geklappt!:) Am Ausgang haben Sarah und George dann schon sehnsüchtig auf mich gewartet. Auch wenn George anfangs sehr schüchtern war, wurde ich herzlich und liebevoll empfangen. Nach einer kleinen und sehr leckeren Stärkung haben wir uns auf den Weg "nach Hause" gemacht ( Ich muss mich noch dran gewöhnen, dass hier von nun an mein Zuhause ist:D).
Ich wohne in einer ruhigen Siedlung in Tonbridge nicht weit entfernt von einer kleinen Einkaufstraße, die alles bietet, was man braucht:). Das Zentrum an sich ist auch nicht weit entfernt.
Im neuen Zuhause angekommen, taute George dann allmählich auf und so konnten wir schnell eine Bindung zueinander aufbauen. Ich bin unglaublich glücklich, dass das so schnell ging...
Ich fühle mich hier sehr wohl und fühle mich sehr willkommen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das ein gutes Jahr wird!:)

Liebe Grüße
Bye Bye!!
Sarah

Samstag, 20. August 2016

Current Situation

Meine Stimmung ist zur Zeit irgendwo zwischen purer Vorfreude, Nervosität und Trauer. Es wird jetzt tatsächlich ernst - in 24 Stunden betrete ich bereits englischen Boden und das "Abenteuer-Au-Pair" beginnt. Die Koffer sind weitesgehend gepackt und ich bin froh, dass ich alles reinbekommen habe;).. Für ein Jahr packen ist echt gar nicht so leicht :D.
Trotzdem ist das alles ein sehr komisches Gefühl. Obwohl ich die Familie kenne und auch bereits ganz liebe Mädels, die das Jahr mit mir dort zusammenverbringen werden kennengelernt habe ( Ihr wisst bescheid ;D), ist es dennoch ein ganz schwer zu beschreibendes Gefühl. Ein Gefühl der Unsicherheit. Denn letztendlich weiß ich nicht, wie ich aufgenommen werde und ob mir das Einleben schwer oder leicht fallen wird. Ich lasse meine gewohnte Umgebung hinter mir. Etwas, was ich noch nie zuvor gemacht habe. Aber auch etwas, was unglaublich spannend ist und auf das ich mich wirklich freue.
Heute genieße ich auf jeden Fall noch meinen letzten Tag in der vertrauten Umgebung und melde mich, wenn ich dann morgen in meinem neuem Zuhause angekommen bin..

Liebe Grüße
Sarah!

PS: Mädels, ich freue mich auf euch ;))

Freitag, 19. August 2016

Leaving home

Hey, ich bin Sarah, 18 Jahre alt und werde für ein Jahr in England bei einer Gastfamilie leben und dort als Au-Pair arbeiten.
Das wird sicherlich eine spannende und aufregende Reise, die ich sehr gerne hier dokumentiere.
Ich verlasse also nun mein Zuhause, meine Familie, meine Freunde, meine gewohnte Umgebung und alles was mir wichtig ist. Und wieso? Um Neues zu entdecken, mich selbst zu entwickeln, um zu wachsen und das Blickfeld zu erweitern. Geht es nicht viel zu vielen so, dass sie nach der Schule erstmal rausmüssen. Ich glaube, es ist unheimlich wichtig, Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Viele wollen erstmal weg von zuhause. Das ist gut. Durch die Schule bleibt uns keine Zeit um uns selbst zu finden. Sie raubt uns die Möglichkeit, sich individuell zu entfalten. Viele kennen sich selbst kaum und wissen nicht, was sie nach der Schule machen sollen. Wieso also nicht erstmal etwas ausprobieren?
Ein Au-Pair Jahr nach der Schule zu machen ist schon lange Zeit mein Traum gewesen. Nun darf ich ihn endlich leben.. Yippieh!! Ich wollte früher schon immer mit Kindern arbeiten und im Ausland leben. Nun habe ich die Chance genau das zu tun - und zwar auf Zeit. Einfach perfekt!
Die nächsten 12 Monate werde ich also in Tonbridge, Kent wohnen. Das ist eine Stadt, etwa 50km südöstlich von London. Dort nimmt mich eine alleinerziehende Mutter auf und ich kümmere mich um ihren fast 5-jährigen Sohn George. Die Zusage der Familie habe ich seit März und somit hatte ich reichlich Zeit die Familie noch besser kennenzulernen. Wir haben in regelmäßigen Abständen geskypt. Die Chemie stimmte von Anfang an und ich habe immernoch ein sehr gutes Gefühl. Mal sehen, wie sich das letztendlich entwickelt. Aber wir freuen uns alle und sind sehr gespannt.

Liebe Grüße
Sarah!